Gegen Rechtsextremismus und neonazistische Netzwerke!


Krefeld ist eine Stadt der Vielfalt und Offenheit. Unsere Wirtschaft, unsere Kulturszene, unsere Vereine, unsere
Hochschule und Schulen sind weltweit vernetzt. In unserer Stadt leben und arbeiten Menschen verschiedener
Herkunft friedlich zusammen. Wir setzen uns dafür ein, dass dies auch weiterhin so bleibt.


Leider sehen wir seit geraumer Zeit, dass diese grundlegenden Werte von rechtsextremen Kräften infrage gestellt
werden und immer mehr rechtsextreme Hetze verbreitet wird.


Das unabhängige Deutsche Institut für Menschenrechte stellte fest, dass die AfD rassistische und rechtsextreme
Ziele verfolgt. Aktuell wurde öffentlich, dass Parteivertreter mit Neonazis und rechtsradikalen Kräften einen
sogenannten „Masterplan“ schmieden, Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland zu vertreiben. Als
AfD-Partei-Repräsentanten bekräftigten unter anderem die Junge Alternative Baden-Württemberg, Bernhard
Zimniok, Felix Niedermeyer und Rene Springer diese Pläne öffentlich und stellten dies als "normale" politische
Forderung dar.


In Kenntnis der deutschen Geschichte lösen Deportationsplanungen in vielen von uns einen Schrecken aus. Wir
sehen uns in der Verantwortung, hiergegen auf die Straße gehen zu müssen: Diese Pläne missachten unsere
Grundrechte, die Charta der Grundrechte der Europäischen Union und die Menschenrechte. Gelingt es
Rechtsradikalen, mit diesen menschenverachtenden Fantasien die öffentliche Meinung und Gesetzgebung zu
verändern, stellt dies eine reale Bedrohung für unsere Demokratie, unseren Staat und unsere Verfassung dar.
Uns als Vereine, Initiativen, Parteien, Gewerkschaften, Religionsgemeinschaften, Kulturschaffende,
Wirtschaftsverbände, Unternehmen eint trotz aller Unterschiedlichkeit die feste Überzeugung der Richtigkeit
unserer Verfassung und den darin verbrieften Menschenrechten.
Die Deportationsplanungen stellen das Überschreiten einer roten Linie dar!
Damit solche rechtsextremen Pläne nicht unsere Verfassung angreifen, treten wir gemeinsam für unsere
Demokratie ein: Als Antwort wird die Breite der Gesellschaft zu Tausenden Widerstand auf der Straße zeigen und
unsere Verfassung verteidigen!
Wir als Erstunterzeichnerinnen und Erstunterzeichner bitten alle Akteure in Krefeld, sich diesem Einsatz für
unsere Demokratie anzuschließen und mit uns gemeinsam aufzurufen zur Demonstration:


3.2.2024 um 14:00 am Platz der Wiedervereinigung
Endkundgebung Theaterplatz


Liste der Erstunterzeichner und Erstunterzeichnerinnen: ADFC Krefeld Viersen, Aidshilfe Krefeld, Amnesty
Krefeld, Anstoss e.V., Antidiskriminierungsstelle Krefeld, Attac Krefeld, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Krefeld,
Bündnis für Toleranz und Demokratie e.V., CDU Krefeld, Crefelder CSD, Der andere Buchladen, Der
Paritätische, Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte Kriegsdienstgegner DFGVK, DGB, Diakonie Krefeld-
Viersen, Die FETTE BEETE, Die Linke Krefeld, Die.Werkstatt, Emmaus Krefeld, Flüchtlingsrat Krefeld,
Freischwimmer, Fridays for Future Krefeld, Gleumes, Grüne Jugend Krefeld, Heartchor Krefeld e.V., IGM ,
Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Internationale Frauencafé im Forum FIF, Jugendbeirat, Junge
Union, Jusos Krefeld, Katholische Arbeitnehmer Bewegung, Klärwerk, Klimaliste NRW, Kr.city, Krefeld Ravens,
Kultufabrik Krefeld, MAAANY, Mobifant, NGG, Ökumenisches Arbeitslosenzentrum Krefeld-Meerbusch, Sel la
Vie, Solawi - Solidarische Landwirtschaft Krefeld, Sozialbündnis Krefeld, SPD Krefeld, Theater Krefeld
Mönchengladbach, Verdi, Villa Merländer, VVN-BdA-Krefeld, WenDo Krefeld, Werkhaus, 4-Stunden-Liga

 

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